In unmittelbarer Nähe zu unserer Grabeskirche St. Anton liegt das Ehrenmal. Es wurde circa 1934 erbaut und ist ein eindrucksvolles Zeugnis an die Kriege vergangener Zeiten. Die St. Magdalena- und St. Pankratius-Schützenbruderschaften kümmern sich seit 1955 um die Pflege und Instandhaltung. Nach einer Restaurierung im Jahr 1956 hatte sich der Gesamtzustand derart verschlechtert, dass eine weitere Maßnahme dringend erforderlich war. In der Zeit von September 1994 bis Mai 1995 wurde das Ehrenmal von Dipl.-Restaurator Thomas Lehmkuhl aus Münster umfassend Instand gesetzt und konstruktiv gesichert. Die Kosten beliefen sich damals auf 126.744,14 DM Die Finanzierung erfolge durch die Sparkassenstiftung "Natur und Kultur Kreis Viersen", aus Mitteln des Denkmalförderungsprogramms des Landes sowie aus Mitteln des Denkmalausschusses der beiden Bruderschaften.
Es besteht aus einem quadratischen Ehrenhof, der über Treppen erreichbar ist und von majestätischen Adlern bewacht wird, die eine ehrwürdige Atmosphäre vermitteln. Die Rückwand des Ehrenhofs ist im Mittelteil hochgezogen und wird von einer Arkatur durchbrochen, was dem Denkmal eine imposante Erscheinung verleiht.
Auf einem soliden Backsteinsockel befindet sich ein markanter Natursteinsarkophag mit einem Christuskopf, der die Bedeutung von Opfer und Erlösung symbolisiert. Auf dem Natursteindeckel des Sarkophags liegt ein Soldat, halb aufgerichtet, als ein Tribut an die tapferen Männer, die ihr Leben im Krieg für ihr Land gegeben haben.
An den vier Seiten des Denkmals sind Gedenktafeln angebracht, die die Namen der gefallenen Krieger tragen und so ihr Opfer und ihren Mut ehren. Diese Gedenktafeln halten die Erinnerung an diejenigen lebendig, die ihr Leben für ihre Heimat gegeben haben, und machen das Denkmal zu einem Ort des Gedenkens und der Dankbarkeit.